Veränderungen - Identitätsfindung im Prozeß: Frauenforschung im Jahre Sieben nach der Wende
In: Wissenschaftliche Reihe 96
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In: Wissenschaftliche Reihe 96
In: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern, S. 122-142
Die Studie analysiert ein Projekt für Frauen in den neuen Bundesländern im Rahmen von Fortbildung und Umschulung zur Aneignung von Schlüsselqualifikationen, um nach der Wende auf dem Arbeitsmarkt mit ihren männlichen Mitbewerbern konkurrieren zu können. Ausgehend von der Fremdbestimmung weiblicher Biographien werden Möglichkeiten untersucht, in konkreten Verhältnissen persönliche Sinnstiftung zu organisieren, indem Handlungsorientierung als Bezogenheit auf die eigene Person und deren Selbststrukturen erwächst. Dabei zeigt sich, daß Sinnstiftung in einer von Krisen gekennzeichneten Wirklichkeit jenseits von Privatheit und dem "eigenen Gehäuse" aufgrund allgemeiner gesellschaftlicher Wert- und Sinnkrisen nur in der Weise erfolgen kann, daß das Bewußtsein prinzipieller Dissidenz zu den herrschenden Machtstrukturen in innovative und produktive Handlungsfähigkeit umgesetzt werden kann. (ICB)